2 Feinde, die eine Ehe eingehen müssen, um die Welt zu retten. Aber was ist, wenn sich verwirrende Gefühle entwickeln?
Worum geht es?
Sie sind Todfeinde - Und die Einzige Hoffnung für ihre Welt
Talasyn ist ein Findelkind und kannte bisher nur den alles verzehrenden Krieg gegen das Nachtimperium. Als einzige noch lebende Lichtweberin kämpft sie mit ihrer Magie an vorderster Front. Eines Tages kreuzt sich ihre Klinge mit der von Alaric, dem Kronprinzen des Nachtimperiums. Obwohl sie erbitterte Feinde sind, springt ein Funke zwischen ihnen über und beide schrecken vor dem letzten tödlichen Schlag zurück. Bald wird klar, dass Talasyns Schicksal mit dem von Alaric verwoben ist. Nur, wenn sie ihre magischen Kräfte vereinen, können sie eine nie da gewesene Bedrohung abwenden. Doch wie kann sie sich mit dem Mann verbünden, der ihr so viel Leid gebracht hat - ganz gleich, welche unerwarteten Gefühle er auch in ihr auslöst?
Gestaltung und Schreibstil
Ich liebe das Cover. Ich liebe den Farbschnitt. Ich liebe die Mischung aus Gelb und Lila. Deswegen konnte ich nicht umher das Buch anzufragen und war sehr froh, als ich es von der Bloggerjury bestätigt bekommen habe.
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler erzählt, der den Fokus entweder auf Talasyn oder Alaric
legt. Dadurch lernt man die beiden Protagonisten besser kennen und versteht ihre Gedankengänge, was hier wichtig ist, da sie an unterschiedlichen Fronten gekämpft haben und weil sie das Gefühl nicht loswerden eine bestimmte Position einzunehmen, ohne dass jeder alles weiß. Sie sind sehr komplexe Charaktere und dadurch braucht man beide Blickwinkel.
Unten an den Ecken sieht man die fliegenden Boote, was ich ein cutes Detail finde.
Meine Meinung
Ich hatte große Startschwierigkeiten, was auch an meiner Mini-Leseflaute liegen könnte. Erst nach 150 Seiten bin ich in der Geschichte angekommen, wenn auch nicht 100%-ig.
Meine Vermutung ist, dass ich mir nur ein vages Bild von der Welt in Gedanken zeichnen konnte.
Es ist ein Fantasy mit politscher Welt, die man verstehen muss. Intrigen, die gesponnen und Bündnisse, die geschlossen werden. Besonders die zweite Hälfte hat mir gefallen. Ich konnte mich mehr auf die Beziehung von Talasyn und Alaric konzentrieren. Die Dynamik zwischen ihnen, die ein wechseltes Spiel aus heiß und kalt darstellt.
Je weiter ich im Buch gekommen bin, desto spannender fand ich die Handlung, sodass ich das letzte 1/4 in einem Rutsch beendet habe. Dennoch gab es keinen großen Cliffhanger, der mich zerstört zurückgelassen hat, sodass ich auf einen weiteren Band hinfiebere. Natürlich habe ich noch ein paar Fragen, die nicht beantwortet worden, aber ich bin noch im Zwiespalt, ob ich die Geschichte weiterlesen möchte.
Talasyn macht im Buch viel durch, wodurch wir ihre Charakterentwicklung direkt miterleben. Sie findet ihre Familie wieder und muss ein ganz anderes Leben leben. Sie wird hineinkatapultiert und steht vor großen Herausforderungen. Rollen und Erwartungen zu erfüllen.
Alaric hingegen hat immer seinen Vater im Nacken, der im Befehle gibt. Aber man merkt, wie er seinen eigenen Willen und seine eigenen moralischen Vorstellungen hat, die teilweise entgegen der seines Vaters gehen.
Ich glaube, wenn ihr debattiert dieses Buch zu lesen, dann lest noch ein paar weitere Rezensionen dazu durch, die vielleicht in unterschiedliche Richtungen gehen. 😊
3/5 ⭐
[Rezensionsexemplar]
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