Ihr sucht nach poetischem New Adult und realitätsnahen Charakteren? Dann schreit die Reihe euren Namen.
“I remember it all to well” - Taylor Swift
Worum geht es?
Niemanden zu nah an sich heranlassen, erst recht keinen Mann – das ist Junes oberste Maxime. Der unnahbare Fluglotse Ridge Chapman ist demnach der Letzte, an den sie denken sollte. Er ist gut aussehend, schweigsam, mysteriös, ehemaliger Profiboxer und klassischer Draufgänger. Und verkörpert damit alles, was June unbedingt von sich fernhalten will. Trotzdem ist er der Einzige, der für ihr geheimes Fotoprojekt infrage kommt, denn er schuldet June einen Gefallen. Womit June jedoch nicht gerechnet hat: dass Ridge von ihrer eigenen, bisher verschwiegenen Boxkarriere weiß. Oder dass seine Berührungen sich so unendlich sanft anfühlen. Und dass Junes Herz plötzlich wieder viel zu laut pocht. Dabei ahnt sie nicht, dass auch Ridge mehr als genug gute Gründe hat, niemanden hinter seine dunkle Fassade blicken zu lassen ...
Gestaltung und Schreibstil
Das Cover ist in einfach himmlisch (Wortspiel hihi). Vor allem finde ich schön, dass orange und goldgelb aufgegriffen wurde, weil die Sterne eine kleine Rolle in diesem Buch spielen. Außerdem sind alle Cover der Reihe zu dem Thema „Above the Clouds“ und dem Fliegen designt, wodurch man die Mühe des Teams sieht. Dass jedes kleine Detail an diesem Buch perfekt durchdacht wurde.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von June und Ridge erzählt, wodurch man sich sehr gut in beide Charaktere hineinversetzen kann. In dem Band ist es sogar noch wichtiger sie zu verstehen, weil ihre Vergangenheit nicht leicht ist. Weil ihre Gedanken laut sind.
Jedes Kapitel wird mit einer Unterüberschrift versehen, was ich persönlich in Büchern liebe. Selbst wenn es Zitate oder Lyrics sind. Dann hat man immer das Gefühl, dass der Autor/die Autorin Gedanken gemacht hat.
Der Prolog wird hier mit einem poetischen Titel versehen und leitet ein sanft in die Geschichte ein. Ebenso gibt es für den Epilog, wobei ein Zusammenhang zum Beginn hergestellt wird, sodass sich der Kreislauf schließt.
Meine Meinung
Wirst du heilen, nachdem du eine grandiose Reihe beendet hast?
Wirst du heilen, wenn du während des Lesens „All Too Well“ in Dauerschleife hörst?
Wirst du heilen, nachdem Ridge und June dich gebrochen und wieder zusammengesetzt haben?
Wie Taylor schon singt: „I remember it all too well“… June vergisst nie. Ihre Gedanken und Erinnerungen sind gebrandmarkt. Ihr Seele ist gebrochen. Da hilft nur Healing. Aber wie soll man heilen, wenn du dich erinnerst. Wie soll man heilen, wenn das Leben dir den Mittelfinger zeigt. Und wie soll man heilen, wenn auf einmal dieser Typ vor dir steht, der mit seiner mir-geht-die-Welt-am-Arsch-vorbei-Einstellung dein Herz schneller schlagen lässt. Obwohl du es nicht willst. Obwohl du der Männerwelt abgeschworen hast.
Über das Wochenende habe ich es hinausgezögert das Buch zu beenden, weil Gabriella meine Seele berührt. Weil Taylor mich fühlen lässt. Weil beide in Kombination eine Emotionsbombe sind. Weil sie mir Jahreshighlights geliefert haben. Ein Buch und ein Song,
Weil June und Ridge für mich jetzt „All too well“ sind. Sie sind ein Trennungsong, weil es zu ihnen passt. Weil sie nicht perfekt sind, sondern Imperfektionen, die ich in ihrem Handeln, Gedanken und Geschichten finde. Ihre Vergangenheit ist noch lange nicht abgeschlossen, sie werden immer wieder von ihr überrumpelt. Weil Healing nie abgeschlossen ist. Es ist Arbeit. Ein Prozess. Eine Aufgabe.
June und Ridge sind BOOMBOOMBOOM und POCHPOCHPOCH zugleich. Sie sind ICH FALLE und ICH HABE ANGST.
Ach ich liebe die ganze Reihe. Ich liebe jeden Band und kann nicht wirklich sagen, welcher mein liebster war. Sie sind alle einmalig . Sie sind alle echt. Ehrlich. Realistisch. Poetisch. Emotional. Sie sind Gabriella.
Sie sind „Rote Wolken“, „Lichtblau“ und „Wolkenherzen“.
Eine ganz klare Empfehlung für die ganze Reihe!!!
Kaum zu glauben, aber das GIF passt irgendwie zu June und Ridge. Sie sehen zu mindest ähnlich aus.
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