Griechische Mythologie. Der Gott der Leidenschaft und Liebe. Und eine Sterbliche, die zu einer Kriegerin ausgebildet wurde.
Worum geht es?
»Ich wurde geboren, um die größte Heldin aller Zeiten zu werden.«
Laut der Prophezeiung des Orakels soll sich die Prinzessin Psyche im Kampf gegen ein tödliches Ungeheuer als größte Heldin aller Zeiten erweisen. So wird sie – gegen alle Regeln – zur Kriegerin ausgebildet. Bis die Göttin Aphrodite neidisch auf die mutige, schöne Sterbliche wird. Sie schickt den Gott Eros, der mit seinen Pfeilen das Begehren in die Welt trägt, um Psyche grausam zu verdammen. Doch der Pfeil trifft ihn selbst, worauf Eros zu einem ewig unerfüllten Verlangen nach Psyche entbrennt. Aber was als Fluch der Leidenschaft beginnt, wird schon bald zu einer unsterblichen Liebe ...
Ein furioses Epos über wahres Heldentum und die größte Lovestory der griechischen Mythologie
Gestaltung und Schreibstil
Zuerst muss ich sagen, dass ich das Cover liebe. Es ist sooooo schön und perfekt zu dem mythologischen Thema. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Eros und Psyche erzählt. Dadurch kriegt man einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt unserer Hauptcharaktere.
Der Schreibstil ist beschreibend, aber auch sehr schön zu verstehen.
Meine Meinung
Ich kenne die Mythologie rundum Eros und Psyche nicht bis in die Tiefe. Eher als Randgeschichte aus anderen Büchern oder der Graphic Novel Reihe "Lore Olympus", deswegen habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Alle, die sich für griechische Mythologie interessieren, werden bei dem Buch auf ihre Kosten kommen. Wir verfolgen die den Gott Eros, wie er die Leidenschaft unter Sterblichen und Götter:innen verbreitet. Und Psyche, die mit der Geschichte des Orakels aufwächst. Sie soll eine der größten Kriegerinnen ihrer Zeit werden.
Man merkt die Wandlung von Eros, als er endlich Psyche an sich heranlässt. Aber auch die Herausforderung, die sich beide stellen müssen, wenn sie beide zusammen sein wollen. Die Götter, die die Liebe nicht nachvollziehen können, da die Partnerschaften bei Götter:innen nie monogam sind.
Nichtsdestotrotz habe ich die Liebe zwischen Eros und Psyche nicht gespürt. Vielleicht liegt es an mir. Aber ich musste auch teilweise an "Die Schöne und das Biest" erinnert, weil er seine wahre Identität versteckt. Verhältnismäßig hat es auch ein bisschen gestört, dass die beiden nicht so viel Zeit gemeinsam verbracht haben. Dadurch habe ich auch die Beziehung und die Gefühle nicht wirklich verstanden.
3,5/5 ⭐
[Rezensionsexemplar]
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