Eine Fehde seit Collegezeiten, die sich fortzieht, als Wells nach Georgia zurückkehrt und einen ähnlichen Laden öffnet, wie Gwyn.
Worum geht es?
Gwyn Jones ist zufrieden mit ihrem Leben in Graves Glen: mit Something Wicked betreibt sie einen erfolgreichen Laden für magische Artefakte, sie hat mit ihrer Mutter und ihrer Cousine einen Hexenzirkel gegründet und ist eine beliebte Mentorin für die jüngeren Hexen der Stadt. Dann steht Halloween vor der Tür und damit auch Wells Penhallow. Der älteste Sohn einer mächtigen schottischen Hexenfamilie hat genug von einem Leben voller Verpflichtungen und beschlossen, in Graves Glen einen Laden für magische Artefakte zu eröffnen – direkt gegenüber von Something Wicked ! Selbstverständlich können Gwyn und Wells einander nicht ausstehen, und dieser eine kleine Kuss, der eines Abends zufällig passiert, ist natürlich ein gewaltiger Fehler. Doch als ein neuer Hexenzirkel in der Stadt auftaucht, verliert Gwyn ihre magischen Kräfte. Und der Einzige, der ihr helfen kann, ist Wells ....
Gestaltung und Schreibstil
Auf das Buch habe ich seit dem ersten Band gewartet. Es gab optisch leichte Veränderung zum ersten Teil, was man besonders merkt, wenn man beide Bücher in der Hand hält. Ich finde es schön, dass sie das englische Cover übernommen haben, da es auch für den Wiedererkennungswert auf dem deutschen Markt spricht.
Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt, wobei der Fokus wechselweise auf Wells und Gwyn gelegt wird, sodass wir unsere beiden Protagonisten verfolgen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll, sodass man federleicht durch die Seiten fliegt. Das Hineinfühlen in die Charaktere gelingt schon bei der ersten Seite.
Meine Meinung
Ähnlich wie beim ersten Band kriege ich nostalgische Gefühle. Es gibt mir Sabrina und RomComs der 2000er Vibes. Eine Fehde zwischen Gwyn und Wells, da ihre Läden direkt gegenüber liegen. Aber nicht nur das Gwyn erinnert sich an Wells, er war für ein Semester am Penhaven-College für Hexen, als Einsiedler unterwegs. Und dann war er nicht bei der Hochzeit seines Brudes. Gwyn mag ich einfach nicht.
Die Dynamik zwischen Wells und Gwyn fängt bei Rivals an und endet in Lovers und dazwischen ist ganz viel Hexerei. Die Geschichte lässt sich sehr schnell lesen, weil die Kapitel auch nicht zu lang sind und damit eine leichte Lektüre bildet, die ich besonders im Oktober empfehlen kann, passend zu Halloween.
Neben dem Romance Aspekt gibt es auch einen kleinen Suspense/Fantasy Teil, der einen gewissen Spannungsbogen mit sich bringt, allerdings fällt dieser besonders ans Ende des Buches und wurde sehr schnell abgehandelt. Ich hätte mir mehr Tension und Konflikt gewünscht.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die nach einer breiten Mischung aus Romance, Fantasy, Suspense suchen und die gerne Hexen und schwarze, sprechende Katzen mögen 🤭
Ich freue mich schon auf den letzten Band, wo es dann um den dritten Penhallow Bruder Bowen geht. Von ihn hat man zum Ende des Buches noch ein bisschen etwas mitbekommen, aber ich kann ihn nicht wirklich einschätzen.
3,5/5 ⭐
[Rezensionsexemplar]
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